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Hattingen hat einen Adventsfilmkalender

In Hattingen an der Ruhr fand dieses Jahr #echat14, das EduCamp in Hattingen 2014 statt. Im November veranstaltete der Förderverein Deutsches Aphorismus-Archiv e. V. (mit Sitz in Hattingen an der Ruhr) das 6. Aphoristikertreffen unter dem Motto „Größe im Kleinen„.

Und im Dezember gibt es wieder den traditionellen Weihnachtsmarkt. Wer diesen nicht persönlich besuchen kann, bekommt dennoch einen Einblick in das vorweihnachtliche Hattingen mit einem Blick in den Adventsfilmkalender.

Jeden Tag öffnet sich ein neues Film-Türchen und zeigt in einem aktuellen Film Impressionen aus Hattingen: stimmungsvolle Bilder vom Weihnachtsmarkt, Interviews mit Frau Holle und dem Nikolaus und Vieles mehr. Ein Blick in den Adventsfilmkalender lohnt sich, meine ich, der immer ich wieder Hattingen genießen kann 😉

Die ZUM auf dem #echat14

Banner für das EduCamp in Hattingen 2014Das EduCamp in Hattingen 2014, vom 3. bis 5. Oktober 2014 im DGB Bildungswerk in Hattingen an der Ruhr, war für mich das dritte EduCamp, an dem ich persönlich teilgenommen habe (nach den EduCamps in Bielefeld 2011 und Köln 2012). Über alle anderen habe ich (seit der Berichterstattung über die Planungen für das erste EduCamp in Ilmenau 2008) Vieles über die Lektüre von Blogbeträgen, Tweets etc. mitbekommen.

In Bielefeld hatte ich 2011 den Eindruck, dass „technisch“ orientierte Themen stark dominierten, es also häufig um den Einsatz bestimmter, einzelner digitaler Medien ging. Zudem empfand ich die Veranstaltung auch stark von Vertretern verschiedener (kleiner) Firmen geprägt, die ihr Hard- oder Software-Produkt präsentierten. – Beides hat mich durchaus interessiert. Dennoch war ich froh, als in Köln 2012 das EduCamp spürbar von einem größeren Anteil von Lehrerinnen und Lehrern geprägt war. Es war ja auch ein EduCamp, dass von Lehrern einer Schule in ihrer Schule, der Kaiserin-Augusta-Schule, organisiert worden war. Vielen, die aus anderen Bereichen kamen, gefiel dies übrigens weniger 😉

In Hattingen hat mir jetzt am vergangenen Wochenende das von vorwiegend jüngeren Teilnehmer_innen und insbesondere von Eltern und Kindern geprägte EduCamp sehr gut gefallen, zeigte es doch in der Praxis, dass

  • Bildung, Lernen und Unterricht Spaß machen kann,
  • Ältere und Jüngere, Erwachsene und Kinder sehr gut miteinander gemeinsam etwas erreichen können,
  • Kinder Erwachsenen etwas beibringen und Erwachsene von Kindern lernen können.

Seit Bielefeld ist die ZUM auf fast allen EduCamps vertreten gewesen. Das hat sicherlich dazu beigetragen, dass der „Oldtimer“ ZUM auch jüngeren Menschen, die mit Blogs und Tweeets groß geworden sind, eine fassbare Größe geworden ist. Und die, die wir aus der ZUM an EduCamps teilgenommen haben, haben sicherlich alle sowohl neue Impulse mitgenommen als auch zahlreiche persönliche Kontakte geknüpft, die einen fortlaufenden Ideenaustausch ermöglichen.

Mir persönlich gefällt sehr gut die Vielfalt an Persönlichkeiten, Initiativen und Ideen, die es aktuell rund um die Auseinandersetzung mit digitalen Medien und dem Lernen und Lehren unter gegenwärtigen Bedingungen gibt. Hierbei nimmt die „Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V.“ (kurz: die ZUM bzw. ZUM.de) eine durchaus wichtige Rolle ein. Dies ist heute weniger die Rolle eines zentralen Sammelplatzes für Materialien als vielmehr die eines Ortes für innovative Unterrichtsideen, einer Plattform und Institution, die ermöglicht, neue Ideen auszuprobieren, und zwar unabhängig von ökonomischen oder anderen Zwängen.

Die ZUM – und das meint aktuell vor allem die Wikis auf ZUM.de – erscheint vielen oft äußerlich als etwas altbacken. Aber wer sich auf die „inneren Werte“ der ZUM einlässt, findet anregende Möglichkeiten, Neues zu entdecken oder selbst (mit) zu gestalten. Das zeigt sich mir immer wieder, wenn ich auf die neuen Anmeldungen im ZUM-Wiki und auf die neuen Beiträge dort schaue.

Aus meinen beiden Sessions „ZUM nutzen“ und „ZUM anfangen“ nehme ich mit, dass ein deutliches Interesse an der ZUM und insbesondere den Wikis der ZUM-Wiki-Family besteht. Ich sehe auch, dass wir weiter am äußeren Erscheinungsbild der ZUM arbeiten müssen (eine neue Startseite für www.zum.de ist in Arbeit). Und ich sehe auch, dass nach wie vor das Handling der Wikis (noch) nicht so intuitiv ist, wie man es sich angesichts gegenwärtiger Editiergewohnheiten wünscht; aber hier hat es in den letzten Jahren schon deutliche Verbesserungen gegeben, wie ein Blick auf den Editor auf den „Bearbeiten“-Seiten aller Wikis auf ZUM.de schnell zeigt; und mit dem „visual Editor“ in zukünftigen MediaWiki-Versionen wird „alles“ noch leichter werden.

Ich habe vom EduCamp in Hattingen 2014 einige konkrete Anregungen, gute Gespräche und neue Kontakte mitgenommen. Einige neue Benutzer sind im ZUM-Wiki aktiv geworden, andere Personen haben sich (wieder einmal) mit der ZUM auseinandergesetzt.

Wir werden uns wiedersehen und sicherlich gemeinsam daran arbeiten, digitale Medien (und nicht nur diese) für sinnvolles Lehren und Lernen einzusetzen.

PS: Mein vorläufiger Eindruck, den ich schon am Sonntagabend in meinem privaten Blog formuliert habe, hat sich bis zum Ende von #echat14 bestätigt.

PS 2: Diesen Beitrag habe ich aus der ZUM-Unity hierher kopiert, da es dort Zugriffsprobleme bei einzelnen Lesern gab.

#echat14 – Eine runde Sache

Das EduCamp in Hattingen 2014 endet erst morgen. Aber ich denke, dass meine schon jetzt guten Gewissens eine positive Zwischenbilanz gezogen werden kann.

Nun gut, dass das #echat14 in meiner Nachbarstadt Hattingen stattfindet, ist ein sehr spezieller Trumph aus ganz persönlicher Sicht 😉 Und dass das Wetter uns eine wunderbar warme und sonnige Atmosphäre bescheren würde, könnte wohl nicht geplant werden …

Der Veranstaltungsort ist in jeder Hinsicht angenehm: Räume, Ausstattung, Verpflegung … Die Organisation funktioniert reibungslos.

Die Sessions sind vielfältig, bieten guten Input und anregende Diskussionen. Dass meinem Eindruck nach ein hoher Anteil an Lehrer_innen anwesend ist, empfinde ich persönlich als angenehm. So finden recht praxisnahe Gespräche statt.

Auffallend ist der wohl ungewöhnlich hohe Anteil an Kindern, den ich als große Bereicherung empfinde, in der Gestaltung des Programms und im gesamten Klima der Veranstaltung.

 

 

Hattingen ist schön – und fahrradfreundlich

Das brauche ich allen, die Hattingen an der Ruhr kennen, wohl kaum noch zu sagen. Aber wer die Stadt noch nicht kennt, sollte sich vielleicht einfach mal selbst ein Bild von dieser Perle an der Ruhr machen. Und dies geht sehr gut mit dem Fahrrad über den Fahrradweg an der Ruhr entlang oder auch aus anderen Richtungen.

Wem hierbei die Puste auszugehen droht, für den ist eventuell dass E-Bike eine Alternative, die jetzt noch dadurch attraktiver werden wird, dass in Hattingen noch in diesem Jahr zahlreiche E-Bike-Zapfsäulen aufgestellt werden sollen, wie die Lokalpresse berichtet.