Archiv für den Monat: September 2014

Bilder an die Wand

Neue Erfahrungen sind ja immer aufregend:

Heute habe ich mein iPad zum zweiten Mal dafür genutzt, eine Hausaufgabe, die ich in der Unterrichtsstunde mit diesem Gerät fotografiert habe, gleich in derselben Stunde auch über das im Unterrichtsraum vorhandene Smartboard zu präsentieren.

Das Neue heute war, dass zwischen den Fotos dreier in Hausaufgaben angelegter Skizzen und deren Präsentation nur (gefühlte) zwei Minuten vergingen (während ich beim ersten Mal mir noch die Zeit genommen hatte, alles in Ruhe vorzubereiten, während die Schüler_innen gleichzeitig mit einer Aufgabe beschäftigt waren).

Der Aufwand ist gering: Foto erstellen, dieses ggf. noch drehen, das Beamer-Kabel vom Klassenraumrechner an das iPad umstöpseln, fertig.

Der Nutzen rechtfertigt eindeutig den geringen Aufwand! – Ich freue mich darüber, diese für mich neue Möglichkeit des iPad-Einsatzes entdeckt zu haben.

High Tec und Low Tec

In meiner Schule verfügen die Computerräume jeweils über einen an der Decke montierten Beamer, was für viele Unterrichtsszenarien sehr sinnvoll ist. Zur Bedienung dieser Beamer, vor allem natürlich das Ein- und Ausschalten, diente bisher jeweils eine kleine handliche Fernbedienung, die – deutlich gekennzeichnet – ihren Platz in einer Schublade des Lehrertisches hatte.

Ja, richtig: Diese Fernbedienung gibt es jetzt nicht mehr (überall) … wohl aus menschlichem Verschulden heraus 😉

Wie kann man jetzt den Beamer an der Decke ein- und ausschalten??? – Eine Idee: Auf einen Tisch steigen und sich strecken. Das ist möglich, aber vielleicht doch nicht für jeden eine passende Lösung …

Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung: Man nehme den Besen, der zum Fegen des Raums in der Ecke steht. Dieser verfügt ja über einen langen Besenstiel. Und mit diesem kann man – ohne auf Tisch oder Stuhl zu steigen – ganz leicht den Beamer mit leichtem Druck auf den passenden „Knopf“ an- und ausschalten.

Und das beste: Der Besen wird wohl nicht so leicht aus dem Computerraum verschwinden 😉 … Oder falls doch: Ein anderer Besen ist leichter zu beschaffen als eine neue Fernbedienung 😉

The Power of Open Source – oder: Hilfe im Umgang mit Drupal 7

Manchmal ist es zum Verzweifeln, wenn ich versuche, Drupal (hier: Drupal 7) zu nutzen und (weiter) zu verstehen.

Seit 2009 nutze ich Drupal (bis vor Kurzem in der Version Drupal 6) für die Schulhomepage der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule (und für eine private Seite). Die Entscheidung für Drupal fiel damals weil ich die Vorteile eines CMS nutzen wollte, sprich: die Schulhomepage leichter, effektiver und auch ansprechender gestalten wollte. Und grundsätzlich ist dies mit Drupal gelungen.

Gegenüber anderen CMS sprach für Drupal aus meiner Sicht ein vertretbarer Aufwand für die Einarbeitung in die Nutzung dieses CMS sowie die mir bekannte Funktionalität und auch, dass es keine Trennung in Frontend und Backend gab, also man beim Editieren schon sehen kann, wie sich dieses für den Besucher der Seite auswirken wird.

Nicht gerechnet hatte ich damit, dass es absolut nicht trivial war, mit Bildern umzugehen. Ich habe lange gebraucht, einen für mich sinnvollen Weg zu finden, Bild-Dateien hochzuladen, um sie dann einfach in Seiten einbinden zu können. Mit Hilfe der Module Image und Image FUpload ist mir das leichte, gleichzeitige Hochladen auch einer größeren Anzahl von Bildern gelungen, die dann anschließend in Bildergalerien zu sehen waren.

Das Upgrade auf Drupal 7 habe ich in den diesjährigen Sommerferien vorgenommen, da das Ende des Supports für Drupal 6 abzusehen ist und Drupal 7 insbesondere im Hinblick auf die Anzeige auf mobilen Geräten weiter entwickelt ist.

Nicht gerechnet habe ich damit, dass jetzt die zuvor erstellten Bildergalerien nicht mehr funktionierten, weil die hierfür genutzten Module nicht für Drupal 7 weiter entwickelt werden. Deshalb habe ich über das Forum auf Drupalcenter.de Hilfe gesucht und diese (vor allem) in der Person von Werner Lappesen gefunden, der mir einen einfachen Weg aufgezeigt hat, Bildergalerien in Drupal 7 zu erstellen. Damit konnte ich die alten Bildergalerien zwar nicht wiederherstellen. Aber der neue Weg zur Generierung von Bildergalerien erlaubt es mir, die alten „verlorenen“ Bildergalerien nach und nach mit einem vertretbaren Aufwand neu (und ansprechender) zu erstellen.

Es ist fantastisch wieder einmal zu erleben, wie einem durch die Hilfe Anderer begeisterter Unterstützer von Open-Source-Software effektiv geholfen werden kann. – Danke, Werner!